Sonntag, 10. Juni 2012

Von allen guten Geistern verlassen


titelt Stefan Schweizer seine Rezension von "Totensteige" im Rezensionsforum Literaturkritik.de bei C.H. Beck.
 
Schweizer fragt sich, ob Serienfiguren nicht irgendwann in Gefahr geraten, sich totzuhasseln. Er findet, bei Lisa Nerz sei das (noch) nicht der Fall und schreibt: "Abseits des Actionthrillers ist Lehmanns Totensteige eine ernstzunehmende Parabel über die Interaktion von Medien und Politik. Barzanis Vater ist nämlich einer der mächtigsten Medien-Mogule Deutschlands. Die Medien werden dabei als Spuk, Inszenierung und Manipulation dargestellt. Die Politik steht dabei den Medien hilflos gegenüber."
            Er findet Lisa Nerz reifer und ruhiger und sieht das als Kontrast zum Action-Thriller. Genau so habe ich es auch gewollt. Schweizers Schlusssatz lautet: "Einmal mehr bietet Christine Lehmann also Krimiunterhaltung vom feinsten. Totensteige fesselt von der ersten bis zur letzten Seite und wird es dem Leser kaum ermöglichen, längere Lesepausen einzurichten."

Ich danke.
Die ganze Rezension HIER